BHV-Hundeführerschein
(gilt in Berlin als Nachweis der Sachkunde lt. Berliner Hundegesetz und damit als Grundlage für die Befreiung von der allgemeinen Leinenpflicht)
Wenn Sie bei uns den BHV-Hundeführerschein absolvieren möchten, vereinbaren Sie erst einmal (am besten per E-Mail) ein Probetraining. Dabei sehen wir uns den Ausbildungsstand Ihres Hundes an und schätzen ein, ob dieser den Prüfungsanforderungen entspricht. Stellen wir hier ein Manko fest, so muss erst noch ein bisschen trainiert werden; egal ob daheim, bei uns oder in einer anderen Hundeschule. Zur Hundeführerschein-Prüfung melden wir nur Hund-Halter-Teams an, die auch eine reale Chance haben zu bestehen. Erfüllen Hund und Halter die Anforderungen, dann bezahlen Sie bei der Anmeldung 265,-€. Darin enthalten sind alle Prüfungsgebühren sowie zwei bis drei mehrstündige Trainingseinheiten vor der eigentlichen Prüfung. Diese beinhalten Training auf unserem Hundeplatz, in fremden Gebieten und in öffentlichen Einrichtungen (z.B. Restaurant oder Cafe) und dienen dazu, die teilnehmenden Hunde und Menschen miteinander bekannt zu machen und so ein entspanntes Training in der Gruppe zu ermöglichen. Außerdem lernen die Hunde auch die Örtlichkeiten kennen, an denen die Prüfung stattfinden wird. Eventuell wird auch noch die eine oder andere Schwachstelle aufgedeckt, sodass daran bis zur Prüfung noch gearbeitet werden kann. Am Tag der Prüfung treffen Sie sich mit den anderen Teilnehmern und dem vom BHV bestellte Prüfer (meistens um 10 Uhr) bei uns auf dem Hundeplatz. Hier geht es zuerst an die Theorie. Der Prüfer legt jedem Teilnehmer eine Liste mit 40 Fragen und jeweils mehreren Antwortmöglichkeiten vor, von denen Sie jeweils die richtigen ankreuzen müssen. Der Prüfer wertet die Antworten sofort aus, sodass jeder gleich weiß, ob er bestanden hat bzw. wo einzelne Fehler gemacht wurden. Danach beginnt das Training auf dem Hundeplatz. Der zweite Teil der Prüfung findet in einem Hundeauslaufgebiet statt. Dort sorgen von uns gestellte Helfer für die geforderte Ablenkung wie Jogger, Radfahrer, andere Hunde, etc. Zum Schluss kehren wir immer in einem Cafe oder Restaurant ein. Nachdem der Prüfer nun alle geforderten Übungen gesehen hat, werden die Leistungen der einzelnen Hund-Halter Teams ausgewertet und Sie erfahren sofort, ob Sie bestanden haben. Den eigentlichen Hundeführerschein bekommen wir später zugeschickt und senden ihn dann an Sie weiter. |
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Aus der Internetseite des BHV: Der BHV-Hundeführerschein wurde entwickelt, um dem Halter die Möglichkeit zur Dokumentation zu geben, dass er seinen Hund im Alltag sicher unter Kontrolle hat und weder andere Menschen noch Hunde gefährdet. In der Führerscheinprüfung müssen die Hundehalter dies in typischen Alltagssituationen unter Beweis stellen und außerdem Fragen über gesetzliche Regelungen, Lernverhalten und Kommunikation von Hunden, Verhalten des Besitzers in der Öffentlichkeit sowie Gesundheit und Aufzucht von Hunden beantworten. |
Informationen zur Prüfung Ziel der Prüfung Ziel der Prüfung ist es, festzustellen, ob das
Halter-Hund-Team sich ohne Belästigung und/oder Gefährdung Dritter in der
Öffentlichkeit bewegen kann. Die Prüfung zum Hundeführerschein besteht aus drei Teilbereichen. Es gibt drei Prüfungsstufen. Prüfungsbestandteile
Schwierigkeiten
Die Prüfung soll in einer dem Hund unbekannten Umgebung stattfinden. Erlaubte Hilfsmittel
Der Einsatz der hier aufgelisteten Hilfsmittel ist erlaubt. Es sind Hör- wie Sichtzeichen erlaubt. Körperlich eingeschränkte Hundehalter und Halter von körperlich eingeschränkten Hunden dürfen nach Absprache mit dem Prüfer weitere Hilfsmittel einsetzen. Der Einsatz von Futter, Spielzeug/Spielen, Streicheln und Lob ist erlaubt. Die Halter-Hund-Teams werden in der jeweiligen Prüfungssituation einzeln überprüft. Voraussetzungen
Prüfungsablauf Theoretischer Teil Die theoretische Prüfung des Hundehalters erfolgt in schriftlicher Form. Dabei werden Fragen aus folgenden Bereichen in einem Single-Choice-Verfahren geprüft:
Das Bestehen der Theorieprüfung ist Voraussetzung für das Ablegen der praktischen Prüfung. Erfolgt die praktische Prüfung mehr als ein Jahr nach Ablegen der Theorieprüfung, muß die Theorieprüfung wiederholt werden. Praktischer Teil Die praktische Prüfung findet in drei unterschiedlichen Umgebungen statt:
Wenn das Halter-Hund-Team die praktische Prüfung nicht besteht, ist ein Mindestabstand von 4 Wochen bis zur Wiederholung einzuhalten.
Praktische Prüfung Aufgaben & Ablaufplan Die Prüfung stellt eine Einzel-Prüfung dar. Jedes Team wird bei den unterschiedlichen Aufgaben und Begegnungssituationen einzeln überprüft. Die einzelnen Aufgaben können nach Einschätzung des Prüfers mehrfach und in wechselnder Reihenfolge abverlangt werden. Prüfungsteile Die praktische Prüfung findet in drei unterschiedlichen Umgebungen statt, die an zwei unterschiedlichen Orten aufgesucht werden:
Hilfsmittel/Signale/Belohnung Zulässige Hilfsmittel
Unerlaubte Hilfsmittel
Diese Liste stellt lediglich einen Auszug dar. Futter/Spielzeug/Loben Der Einsatz von Futter, Spielzeug/Spielen, Streicheln und verbalem Lob ist als Belohnung erlaubt. (Futter sowie Spielzeug darf allerdings nicht zum Locken verwendet werden.) Signalgebung Der Einsatz von Hör- und Sichtzeichen ist erlaubt. Wenn ein Hör- und ein Sichtzeichen gleichzeitig gegeben werden zählt es als ein Zeichen (nicht als Signalwiederholung!) Futter/Spielzeug in Ausnahmesituationen Bei Hunden, die Probleme in bestimmten ablenkenden Situationen haben, ist Locken bzw. Ablenken mit Futter oder Spielzeug nur in schwierigen Situationen und Ausnahmesituationen erlaubt. Der Hundehalter muss vor der Prüfung dem Prüfer gegenüber angeben, wenn sein Hund z.B. mit bestimmten Begegnungssituationen oder Ablenkungen Probleme hat. Körperlich eingeschränkte Hundehalter und Halter von körperlich eingeschränkten Hunden dürfen nach Absprache mit dem Prüfer weitere Hilfsmittel einsetzen. Prüfungsablauf & Aufgaben: Stufe 1 Teil A - ablenkungsarme Umgebung Dieser Prüfungsteil wird in einem ruhigen, ablenkungsarmen Bereich wie beispielsweise einer ruhigen Wiese in/vor einer Grünanlage oder auf einem abgeschiedenen Parkplatz abgehalten, so dass nur zwei unterschiedliche Prüfungsorte angefahren werden müssen. Aufgaben Verharren Erläuterung: Der Hund soll hierbei an lockerer Leine ohne zu ziehen bei dem Hundehalter verbleiben, während sich dieser mit etwas Anderem beschäftigt. Die Position des Hundes ist gleichgültig, und Positionswechsel sind erlaubt! Rückruf Erläuterung: Der Hund darf für diese Aufgabe mit einer Schleppleine abgesichert sein. Hund und Hundehalter sollen sich in Bewegung befinden. Dann wird der Hund aus mindestens 10 Metern Entfernung herangerufen. Handling Erläuterung: Der Hund soll sich durch den Besitzer die Ohren, Zähne und Pfoten kontrollieren lassen. Teil B - öffentliche Grünanlage/Hundeauslaufgebiet Der Prüfungsteil B soll den Charakter eines Spaziergangs haben, bei dem Grundaufgaben und Verhalten in der Öffentlichkeit geprüft werden. Grundaufgaben Leinenführigkeit Erläuterung: Der Hund soll dem Hundehalter an lockerer Leine folgen. Der Hund darf dabei links oder rechts neben dem Hundehalter gehen. Sitz/Platz/Steh
Erläuterung: Das Einnehmen einer Position (Sitz oder Platz oder Steh) auf Signal. Die Position kann vom Prüfungsteilnehmer ausgesucht werden. Begegnungsaufgaben Die Ablenkungen für die Begegnungssituationen müssen vom
Veranstalter gestellt werden. Wenn sich Situationen aus dem öffentlichen Umfeld
ergeben, werden auch diese zusätzlich Die Grundaufgaben werden bei bzw. während der Begegnungssituationen situationsangemessen gezeigt und abgeprüft. Schnell bewegliche Objekte Erläuterung: 1 Situation wird überprüft mit schnell beweglichen Objekten. Dabei kann die Begegnungsaufgabe, bzw. -situation aus folgenden ausgesucht werden: Radfahrer, Skater, Jogger, Roller, Reiter, Segway, rennende Kinder - passieren das Mensch-Hund-Team. Objekte/Personen mit ungewöhnlichem Bewegungsmuster Erläuterung: 1 Situation wird überprüft mit
Objekten/Personen mit ungewöhnlichem Bewegungsmuster. Dabei kann die
Begegnungsaufgabe, bzw. -situation aus folgenden ausgesucht werden: Fremder Hund angeleint Erläuterung: Eine Person mit einem, dem Hundehalter-Hund Team fremden, angeleinten Hund passiert das Mensch-Hund-Team. Teil C - innerstädtischer Bereich In diesem Prüfungsteil werden alle Aufgaben mit angeleintem Hund absolviert. Der Prüfungsteil soll den Charakter eines Stadtbummels haben. Geprüft werden Grundaufgaben und das Verhalten in normalen Begegnungssituationen in einem belebten Innenstadtbereich. Begegnungssituationen sollten sich aus dem öffentlichen Verkehr ergeben. Grundaufgaben Leinenführigkeit Erläuterung: Der Hund soll dem Hundehalter an lockerer Leine folgen. Der Hund darf dabei links oder rechts neben dem Hundehalter gehen. Sitz/Platz/Steh
Erläuterung: Das Einnehmen einer Position (Sitz oder Platz oder Steh) auf Signal. Die Position kann vom Prüfungsteilnehmer ausgesucht werden. Begegnungsaufgaben Stark befahrene Straße Erläuterung: Das Mensch-Hund-Team geht an einer stark befahrenen Straße entlang und überquert diese. Belebte Örtlichkeit Erläuterung: Das Mensch-Hund-Team passiert eine belebte Örtlichkeit. (Fußgängerzone, Markplatz etc.) Stufe 1 Von 10 Aufgaben müssen 6 erfüllt werden, Prüfungsablauf & Aufgaben: Stufe 2 Teil A - ablenkungsarme Umgebung Dieser Prüfungsteil wird in einem ruhigen, ablenkungsarmen Bereich wie beispielsweise einer ruhigen Wiese in/vor einer Grünanlage oder auf einem abgeschiedenen Parkplatz abgehalten, so dass nur zwei unterschiedliche Prüfungsorte angefahren werden müssen. Aufgaben Verharren Erläuterung: Der Hund soll hierbei an lockerer Leine ohne zu ziehen bei dem Hundehalter verbleiben, während sich dieser mit etwas Anderem beschäftigt. Die Position des Hundes ist gleichgültig, und Positionswechsel sind erlaubt! Rückruf Erläuterung: Der Hund darf für diese Aufgabe in Stufe 2 mit einer Schleppleine abgesichert sein. Hund und Hundehalter sollen sich in Bewegung befinden. Dann wird der Hund aus mindestens 10 Metern Entfernung herangerufen. Handling Erläuterung: Der Hund soll sich durch den Besitzer die Ohren, Zähne und Pfoten kontrollieren lassen. Maulkorb Erläuterung: Der Hundehalter soll dem Hund einen Gitter-Maulkorb anlegen und mit dem Hund zirka 10 Schritte an der Leine gehen. Fixieren Erläuterung: Der Hundehalter zeigt, dass er seinen Hund effektiv fixieren kann. Teil B - öffentliche Grünanlage/Hundeauslaufgebiet Der Prüfungsteil B soll den Charakter eines Spaziergangs haben, bei dem Grundaufgaben und Verhalten in der Öffentlichkeit geprüft werden. Grundaufgaben Auto Ein- und Aussteigen Erläuterung: Der Hundehalter veranlasst, dass der Hund kontrolliert ins Auto ein- und aus dem Auto aussteigt. Leinenführigkeit Erläuterung: Der Hund soll dem Hundehalter an lockerer Leine folgen. Der Hund darf dabei links oder rechts neben dem Hundehalter gehen. Sitz/Platz/Steh Erläuterung: Das Einnehmen einer Position (Sitz, Platz oder Steh) auf Signal. Es müssen zwei Positionen von Sitz/Platz/Steh gezeigt werden. Die Positionen können vom Prüfungsteilnehmer ausgesucht werden. Abbrechen einer Handlung Erläuterung: Der Hund unterbricht auf Signal eine Handlungsintention oder eine bereits begonnene Handlung. Die Aufgabe wird mit angeleintem Hund gezeigt. Begegnungsaufgaben Die Ablenkungen für die Begegnungssituationen müssen vom
Veranstalter gestellt werden. Wenn sich Situationen aus dem öffentlichen Umfeld
ergeben, werden auch diese zusätzlich Die Grundaufgaben werden bei bzw. während der Begegnungssituationen situationsangemessen gezeigt und abgeprüft. Schnell bewegliche Objekte Erläuterung: 2 unterschiedliche Situationen werden überprüft
mit schnell beweglichen Objekten. Objekte/Personen mit ungewöhnlichem Bewegungsmuster Erläuterung: 2 unterschiedliche Situationen werden überprüft
mit Objekten/Personen mit ungewöhnlichem Bewegungsmuster. Person schüttelt Hundehalter die Hand Erläuterung: Eine Person kommt auf das Mensch-Hund-Team zu und schüttelt dem Hundehalter die Hand. Person mit angeleintem Hund spricht mit Hundehalter Erläuterung: Eine Person mit angeleintem Hund kommt auf das
Hundehalter-Hund-Team zu, hält an und spricht den Hundehalter an. Fremder Hund angeleint Erläuterung: Eine Person mit einem, dem Hundehalter-Hund
Team fremden, angeleinten Hund passiert das Mensch-Hund-Team. Teil C - innerstädtischer Bereich In diesem Prüfungsteil werden alle Aufgaben mit angeleintem Hund absolviert. Der Prüfungsteil soll den Charakter eines Stadtbummels haben. Geprüft werden Grundaufgaben und das Verhalten in normalen Begegnungssituationen in einem belebten Innenstadtbereich. Begegnungssituationen sollten sich aus dem öffentlichen Verkehr ergeben. Grundaufgaben Leinenführigkeit Erläuterung: Der Hund soll dem Hundehalter an lockerer Leine folgen. Der Hund darf dabei links oder rechts neben dem Hundehalter gehen. Sitz/Platz/Steh Erläuterung: Das Einnehmen einer Position (Sitz, Platz oder Steh) auf Signal. Es müssen zwei Positionen von Sitz/Platz/Steh gezeigt werden. Die Positionen können vom Prüfungsteilnehmer ausgesucht werden. Abbrechen einer Handlung Erläuterung: Der Hund unterbricht auf Signal eine Handlungsintention oder eine bereits begonnene Handlung. Die Aufgabe wird mit angeleintem Hund gezeigt. Begegnungsaufgaben Stark befahrene Straße Erläuterung: Das Mensch-Hund-Team geht an einer stark befahrenen Straße entlang und überquert diese. Belebte Örtlichkeit Erläuterung: Das Mensch-Hund-Team passiert eine belebte Örtlichkeit. (Fußgängerzone, Markplatz etc.) Begegung mit einer fremden Person auf einem schmalen Weg Von den folgenden drei Aufgaben kann in Absprache mit dem
Veranstalter eine Aufgabe weggelassen werden. Fahrstuhl fahren mit einer fremden Person Aufsuchen eines Geschäftes Aufsuchen eines Cafés/Restaurants und kurzes Platznehmen an einem Tisch Prüfungsablauf & Aufgaben: Stufe 3 Teil A - ablenkungsarme Umgebung Dieser Prüfungsteil wird in einem ruhigen, ablenkungsarmen Bereich wie beispielsweise einer ruhigen Wiese in/vor einer Grünanlage oder auf einem abgeschiedenen Parkplatz abgehalten, so dass nur zwei unterschiedliche Prüfungsorte angefahren werden müssen. Aufgaben Bleib Erläuterung: Der Hund soll für zirka zwei Minuten in einer vom Hundehalter vorgegebenen Position (Sitzen, Liegen, Stehen) verbleiben, während der Hundehalter sich ca. 30 Schritte entfernt. Der Hund ist dabei an einem Pfosten oder ähnlichem angeleint. Rückruf Erläuterung: Der Hund läuft frei. Hund und Hundehalter sollen sich in Bewegung befinden. Dann wird der Hund aus mindestens 10 Metern Entfernung herangerufen. Ausgeben Erläuterung: Der Hund soll auf Signal das von ihm begehrte Spielzeug oder ein Stück Futter abgeben. Handling Erläuterung: Der Hund soll sich durch den Besitzer die Ohren, Zähne und Pfoten kontrollieren lassen. Maulkorb Erläuterung: Der Hundehalter soll dem Hund einen Gitter-Maulkorb anlegen und mit dem Hund zirka 10 Schritte an der Leine gehen. Fixieren Erläuterung: Der Hundehalter zeigt, dass er seinen Hund effektiv fixieren kann. Teil B - öffentliche Grünanlage/Hundeauslaufgebiet Der Prüfungsteil B soll den Charakter eines Spaziergangs haben, bei dem Grundaufgaben und Verhalten in der Öffentlichkeit geprüft werden. Grundaufgaben Auto Ein- und Aussteigen Erläuterung: Der Hundehalter veranlasst, dass der Hund kontrolliert ins Auto ein- und aus dem Auto aussteigt. Leinenführigkeit Erläuterung: Der Hund soll dem Hundehalter an lockerer Leine folgen. Der Hund darf dabei links oder rechts neben dem Hundehalter gehen. Enges Gehen ohne Leine Erläuterung: Der Hund geht ohne Leine dicht neben dem Hundehalter. Der Hund darf dabei links oder rechts neben dem Hundehalter gehen. Sitz/Platz/Steh Erläuterung: Das Einnehmen der Positionen Sitz, Platz und Steh auf Signal. Alle drei Positionen müssen gezeigt werden. Abbrechen einer Handlung Erläuterung: Der Hund unterbricht auf Signal eine Handlungsintention oder eine bereits begonnene Handlung. Die Aufgabe wird mit unangeleintem Hund gezeigt. Rückruf Erläuterung: Der Rückruf in diesem Teil wird situationsangemessen gezeigt. Hund und Hundehalter sollen sich in Bewegung befinden. Dann wird der Hund aus mindestens 10 Metern Entfernung herangerufen. Begegnungsaufgaben Die Ablenkungen für die Begegnungssituationen müssen vom
Veranstalter gestellt werden. Wenn sich Situationen aus dem öffentlichen Umfeld
ergeben, werden auch diese zusätzlich Die Grundaufgaben werden bei bzw. während der Begegnungssituationen situationsangemessen gezeigt und abgeprüft. Schnell bewegliche Objekte Erläuterung: 2 unterschiedliche Situationen werden überprüft
mit schnell beweglichen Objekten. Objekte/Personen mit ungewöhnlichem Bewegungsmuster Erläuterung: 2 unterschiedliche Situationen werden überprüft
mit Objekten/ Personen mit ungewöhnlichem Bewegungsmuster. Person schüttelt Hundehalter die Hand Erläuterung: Eine Person kommt auf das Mensch-Hund-Team zu und schüttelt dem Hundehalter die Hand. Person mit angeleintem Hund spricht mit Hundehalter Erläuterung: Eine Person mit angeleintem Hund kommt auf das
Hundehalter-Hund-Team zu, hält an und spricht den Hundehalter an. Fremder Hund angeleint Erläuterung: Eine Person mit einem dem Hundehalter-Hund Team
fremden, angeleinten Hund passiert das Mensch-Hund-Team. Bemerkung: Die Begegnungssituationen sollen prinzipiell mit dem freilaufenden Hund gezeigt werden. Es liegt im Ermessen des Hundehalters, den Hund kurzzeitig anzuleinen. Der Hundehalter soll zeigen, dass er seinen Hund auch beim Erscheinen von Ablenkungen kontrollieren kann. Teil C - innerstädtischer Bereich In diesem Prüfungsteil werden alle Aufgaben mit angeleintem Hund absolviert. Der Prüfungsteil soll den Charakter eines Stadtbummels haben. Geprüft werden Grundaufgaben und das Verhalten in normalen Begegnungssituationen in einem belebten Innenstadtbereich. Begegnungssituationen sollten sich aus dem öffentlichen Verkehr ergeben. Grundaufgaben Leinenführigkeit Erläuterung: Der Hund soll dem Hundehalter an lockerer Leine folgen. Der Hund darf dabei links oder rechts neben dem Hundehalter gehen. Sitz/Platz/Steh Erläuterung: Das Einnehmen der Positionen Sitz, Platz und Steh auf Signal. Alle drei Positionen müssen gezeigt werden. Abbrechen einer Handlung Erläuterung: Der Hund unterbricht auf Signal eine Handlungsintention oder eine bereits begonnene Handlung. Die Aufgabe wird mit angeleintem Hund gezeigt. Begegnungsaufgaben Stark befahrene Straße Erläuterung: Das Mensch-Hund-Team geht an einer stark befahrenen Straße entlang und überquert diese. Belebte Örtlichkeit Erläuterung: Das Mensch-Hund-Team passiert eine belebte Örtlichkeit. (Fußgängerzone, Markplatz etc.) Begegung mit einer fremden Person auf einem schmalen Weg Von den folgenden drei Aufgaben kann in Absprache mit dem
Veranstalter eine Aufgabe weggelassen werden. Fahrstuhl fahren mit einer fremden Person Aufsuchen eines Geschäftes Aufsuchen eines Cafés/Restaurants und kurzes Platznehmen an einem Tisch
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